• Familienerbe seit 250 Jahren

    Über Uns & Geschichte

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Über Uns & Geschichte


Die Gegenwart

UNSER LANDSITZ PÉCHY IST EINE OASE DER STILVOLLEN ELEGANZ

MIT EINEM LIEBEVOLL RESTAURIERTEN, INTIMEN BOUTIQUE-HOTEL.

NOBLESSE OBLIGE - WIR FÜHLEN UNS DER LEGENDÄREN

GASTFREUNDSCHAFT DES LANDADELS VERPFLICHTET.
"Geschichte wird von denen fortgeschrieben, die
die Vergangenheit respektieren und an die Zukunft glauben."
Portrait-Klara-Szakall-von-Losoncz-Foto-Jan-Jasensky
HEUTE IST PÉCHY CASTLE IM BESITZ VON KLÁRA SZAKALL VON LOSONCZ,
DER ENKELIN VON GEORG UND KLÁRA PÉCHY DE PÉCHUJFALU
„Alte Märchen über eine längst verschwundene Welt als Herren von wertvollen Besitztümern und großen Ländereien begleiteten mich durch mein wanderndes Leben. Ich studierte und arbeitete als internationale Architekturjournalistin in der Schweiz, heiratete und bekam zwei wunderbare Söhne. Eine glückliche Zeit, nichts ahnend,
dass das Schicksal eine ganz besondere Herausforderung für mich bereithielt:
Ich verliebte mich nämlich in eine Ruine. Eigentlich in mehrere Ruinen,
in der Slowakei.

Stellen Sie sich das klassizistische Herrenhaus vor, in dem meine Ahnen lebten und meine Mutter aufwuchs, mit bröckelnden Mauern und eingefallenem Dach. Die charmante Gäste-Villa geplündert, das Gärtnerhäuschen zerstört, der ehemalige englische Park ein einziger Dschungel, um nicht vom verschwundenen Tennisplatz und Schwimmbad zu sprechen. Der Gutshof und die Schnapsfabrik zerfallen, die Felder enteignet, der Wald eine weitere Katastrophe. So sah das klassische Schicksal der Besitztümer des Landadels nach der Enteignung durch das kommunistische
Regime nach dem Zweiten Weltkrieg aus. Bis ich das Landgut
1997 zum ersten Mal betreten habe.

Ich benötigte 25 Jahre meines Lebens um unser ehemaliges Anwesen zu renovieren – und es gibt immer noch viel zu tun. Aber heute bin ich stolz darauf, ein kleines Stück europäischer Geschichte vor dem Verfall gerettet zu haben.

Träume werden wahr, wenn man mutig ist und an das Leben glaubt.
Und nun, da wieder Freude, Liebe und Harmonie in unsere alten Mauern
eingezogen sind, können wir unsere alten Geschichten aufleben lassen und neue
beginnen. Ich hoffe, unsere Gäste werden ihren Aufenthalt genießen
und sich bei uns so wohl fühlen wie in alten Zeiten.
Ich freue mich von Herzen auf Ihren Besuch.“


Das Herrenhaus Péchy und sein Englischer Park sind denkmalgeschützt
und damit Teil des historischen Erbes der Slowakei.

Die Vergangenheit

rodinny erb mensia velkost

Die romantische Geschichte des Herrenhauses Péchy begann um 1772, als

historic manor house

Ladislaus Péchy von Péchujfalu,

königlicher Berater während der Herrschaft von Kaiserin Maria Theresia war. Er und seine Frau Zsófia, geborene Usz von Uszfalva, waren Guts- und Schutzherren von Hermanovce (Hermány). Die Geschichte ihres Sohnes Franciscus Péchy von Péchujfalu, eines kaiserlichen Kommissars, der über die umliegenden Ländereien und Dörfer herrschte, blieb als eine große Liebesgeschichte jener Zeit in Erinnerung: Als Franciscus um die Hand von Barbora Bereczky, der Tochter eines Adligen aus der Stadt Bardejov, anhielt, bekam er die Antwort: "Ja". Ihr Einverständnis war jedoch an eine Bedingung geknüpft: Franciscus sollte ihr ein neues Haus auf dem Hügel seines Anwesens bauen. Ihr Wunsch wurde mit dem Bau des jetzigen Herrenhauses im klassizistischen Stil, der damals in Mode war, erfüllt.

Barbora lebte sich im neuen Haus bald ein und wurde zur beliebten Gutsherrin von Péchy. Sie engagierte sich für die örtliche Gemeinschaft und richtete zahlreiche großzügige Schenkungen an das Dorf aus: Unter anderem veranlasste und bezahlte sie den Bau der katholischen Kirche gegenüber dem Herrenhaus. Mit ihrem Zwiebelturm und einem gotischen Altar von Meister Paul von Levoca, dem Bildhauer und Schöpfer des höchsten gotischen Holzaltars der Welt, verzaubert diese Kirche noch heute. Um 1800 wurde der sanfte Hang um das Herrenhaus in einen zwei Hektar großen englischen Park mit einem französischem Barockgarten verwandelt.

FAMILIENPORTRÄT BEI EINEM WALDSPAZIERGANG IM JAHR 1925

Georg Péchy von Péchujfalu und seine Ehefrau Klára,

(geb. Bánó von Tapolylucska und Kükemezö), besassen bis zum Jahr 1945 Herrenhaus, Gutshof, Brennerei, ausgedehnte Wälder und Ackerland. Im Jahr 1929 errichteten sie im Park ein Gästehaus für ihre Verwandten aus Budapest, die die Familie auf dem Lande gerne besuchten. Zu den Lieblingsbeschäftigungen gehörten damals die Jagd, Picknicks in der freien Natur, Kutschenfahrten und Wanderungen, Besuche bei Verwandten in den umliegenden Herrenhäusern, Bälle in Budapest und Ausflüge in die historischen Städte Prešov (Eperjes) und Košice (Kassa). Zur Freude aller legten Georg und Klára neben dem Herrenhaus einen Tennisplatz an und bauten ein Schwimmbad, das vom Wasser des angrenzenden Bachs gespiesen wurde. Am Ende des Zweiten Weltkriegs, als die Sowjets durch die Region marschierten, wurde Georg Péchy von sowjetischen Soldaten gefangen genommen und in einem Arbeitslager im Kaukasus gefangen gehalten. Dort starb er 1945 an den Folgen der schrecklichen Bedingungen, die er im Lager ertragen musste.

Klára, (geb. Bánó von Tapolylucska und Kükemezö)

durfte bis 1948 mit ihrer einzigen Tochter Klára in einem Zimmer des geplünderten Herrenhauses weiterleben. Danach wurden sie aus dem Dorf vertrieben - sie verließen ihren jahrhundertealten Familiensitz mit nur einen kleinen Koffer. Bis Mitte der fünfziger Jahre lebten sie in einem winzigen Bauernhaus in einem nahegelegenen Tal. Das kommunistische Regime beschlagnahmte 1945 den gesamten Besitz der Familie Péchy. Die Gebäude wurden als Schulen genutzt, aber mit der Zeit wurden sie zu Ruinen und der Park verwandelte sich in einen Dschungel. In den 1990er Jahren, während der Restitutionsphase in den ehemaligen sozialistischen Ländern, wurden Teile des ursprünglichen Besitzes an die Familie zurückgegeben. Die Enkelin von Georg und Klára Péchy von Péchujfalu hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, das jahrhundertealte Familienerbe wieder aufzubauen und zu retten - den Park zu rekonstruieren, die Häuser zu renovieren und die Wälder wiederzubeleben.

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